Begleitetes Spiel
Spielen ist die wichtigste Tätigkeit eines Kindes und damit seine Art der aktiven Auseinandersetzung mit sich selbst und der Umwelt. Dabei bildet es sich im höchsten Maße selbst.
Durch die heutige mediale Reizüberflutung fällt es vielen Kindern schwer, sich eigenständig zu beschäftigen. Zu viel Spielzeug kann Kinder in ihrer Spielkreativität hemmen.
„Weniger das Viele, als vielmehr das Wenige“ ist ein bedeutender Lehrsatz der Spielpädagogik.
Wir bestärken unsere Kinder darin, auch Langeweile bewusst als Gefühl wahrzunehmen und in eine innere Antriebskraft umzuwandeln.
Nehmen Kinder die Reize in ihrer Umgebung als anregend wahr, löst dies Glücksgefühle, Wohlbehagen und Zufriedenheit aus.
Hierbei hilft uns der Erfahrungsraum „Natur“.
Dort:
- wird aus Neugier Wissen
- werden aus Kindern geborene Wissenschaftler*innen
- begegnen Kinder der Welt mit einem Höchstmaß an Neugier
- betrachten Kinder Neues vorurteilsfrei
- finden Kinder zuvor kaum Bemerktes spannend
- erfahren Kinder Freiräume, um sich unbefangen entfalten zu können
- bleibt das eigens Erlebte nachhaltig in Erinnerung
- wird die Phantasie in besonderem Maße angeregt (Naturmaterialien sind nicht zweckgebunden)
Geeignete personelle, räumliche und zeitliche Strukturen dienen dazu, die Spielmöglichkeiten der Kinder zu erweitern, zu begleiten und gruppenübergreifende Begegnungen zu initiieren.